Ende August besuchte ich das Seminarmodul „Staging Photography“ im Rahmen der Summer School der Zürcher Hochschule der Künste. Das Thema war die Inszenierung von Fotografie in Ausstellungen. Kathrin Beer, die Dozentin dieses Seminarmoduls, stellte uns Teilnehmerinnen und Teilnehmern bereits vor dem Kurs ein paar Aufgaben: „Welche von uns besuchten Ausstellungen haben uns gefallen, warum? Welche nicht und warum? Welche Ausstellungen hatte ich überhaupt besucht und welche blieben in Erinnerung? Ich brauchte einige Zeit, mich wieder zu erinnern. Letztes Jahr war ich im Multimedia

Die Photo18 ist bereits Geschichte. Heute Abend ist dieser erste Grossanlass im neuen Jahr zu Ende gegangen. Was bringt so eine Werkschau? Schwierig zu beantworten: Letzte Woche, am Donnerstag morgen habe ich die Bilder in die Ausstellung gebracht und aufgebaut. Am Abend dann die Vernissage: Schrill! Mein Sohn Maurus hat kürzlich bei einem Besuch in Zürich den Vergleich zum Capitol aus dem Film „Die Tribute von Panem“ gemacht. Sehr treffend im Bezug zur Vernissage der Photo18! Nur „Normal“ ist extravagant. Nun, was

21. Oktober 2017, Lai da Vons: Heute Morgen um Viertel nach sechs habe ich mich in Andeer mit Uwe Hasubek und seiner Partnerin Silke getroffen. Uwe und Silke sind aus Hamburg und für ein paar Tage zu Besuch in den Bündner Bergen. Zusammen sind wir zum Lai da Vons hoch gefahren. Solche gemeinsamen Fototouren geben immer wieder Gelegenheit, über Bilder und Stile zu diskutieren, über Instagram-Trends und Sinn und Notwendigkeit, sich in sozialen Medien einzubringen. Auch wenn Uwe und ich zur selben Zeit

Morgens um vier, wenn sich die Schleierwolken auflösen und der Mond tief in die Täler scheint, auf dem Piz Beverin zu stehen und ein paar Bilder zu machen, gehört sicher zu den Momenten, woran man sich auch noch in vielen Jahren erinnert. Am 13. August 2017 mit Matthias Schaffner am Eis von den Linsen abkratzen, cool gsi!

Seit zwei Wochen sind wir wieder zurück aus Australien, unsere zweimonatige Reise durch West-Australien und das Northern Territory sind zu Ende. Zeit für einen kleinen Rückblick: Was war der erste Eindruck? Wo hat es mir am besten gefallen? Was habe ich für einen Eindruck erhalten? Und wo würde ich jetzt am liebsten für längere Zeit hinziehen? Als erstens: Australien im Winter ist nachts im Zelt kühl, manchmal sogar kalt. Und Zweitens: Wenn ein Australier sagt, der Weg könnte ein bisschen sandig

Was ist geschehen seit letztem Sommer? Im August 2016 sind Laetizia, unsere beiden Söhne Maurus und Ennio und ich für knapp vier Monate nach La Réunion abgeflogen. Erste Etappe von unserem elfmonatigen Timeout. Mitte Dezember sind wir wieder zurück in die Schweiz geflogen, um die Weihnachtstage mit der Familie zu verbringen und auch um ein paar geschäftliche Arbeiten zu erledigen. Ende Januar sind Laetizia, Ennio und ich mit dem Auto gegen Norden losgefahren, nach Deutschland und Dänemark. Laetizia und Ennio sind

Viviane Gruber hat in einem E-Mail an eine Kundin geschrieben «Mathias ist wieder unterwegs und fotografiert die Welt.» Dieser Satz sagt genau das aus, was ich jetzt gerade mache. Danke Viviane für diesen wunderbaren Satz! In den letzten Monaten habe ich mich nur noch sehr selten über meine Online-Kanäle gemeldet. Einerseits lag es daran, dass ich mich ganz auf meine neuen Ideen konzentriert und viele neue Bilder gemacht habe, aber auch daran, dass ich einfach auch Distanz zu allem und allen

In der Nacht zu fotografieren, ist nichts für Ungeduldige. Es braucht viel Zeit, Planung und Vorbereitung und ein paar zusätzliche Ausrüstungsgegenstände: Erstens ein gutes Stativ und zweitens ein Auslösekabel für die Kamera. Die Vorbereitung ist wichtig: Was will ich aufnehmen? Wann ist die beste Zeit dafür? Bin ich am Aufnahmeort angekommen, heisst es Stativ aufstellen, Kamera mit Objektiv aufsetzen und das Auslösekabel anstecken. Die Kamera stelle ich auf ISO 100 ein; 200 geht auch noch, höhere ISO-Einstellungen machen aufgrund des erhöhten

In der Dezember-Ausgabe des Moinz-Letters von Marco Looser durfte ich ein paar Worte zum Thema Bilderwelt beitragen. Hier ein Ausschnitt aus dem Newsletter: (M)eine Wirklichkeit: Bin ich ein Zauberer? Ich kann Ihnen Bilder zeigen, die es gar nicht gibt. Ich kann ein Hotelzimmer fotografieren, wie es nie sein wird. Ich kann Ihnen eine Welt zeigen, wie sie noch nicht gesehen wurde. Bin ich ein Fälscher? Ist der Himmel zu blass, mache ich den Himmel kräftig. Stört noch ein Detail das Bild, dann räume